Ein gutes Wissensmanagement sorgt auch in stürmischen Momenten für Stabilität!

Das Wissen eines Unternehmens ist die Grundsäule, um strategisch als auch operativ erfolgreich zu sein. Unternehmen, die das Rad immer wieder neu erfinden und entwickeln müssten, wären wohl alles andere als erfolgreich am Markt.
«Wissen ist Macht» 
 Dies wusste schon der englische Philosoph Francis Bacon (†1626)

Genau um das geht es in einem Wissensmanagement. Das Wissen soll festgehalten und verfügbar gemacht werden, damit das Unternehmen die ganze Macht ausspielen kann. Dummerweise wissen auch die Mitarbeitenden über den Machtfaktor von Wissen und halten dieses vielfach sehr gerne als letztes Faustpfand zurück. Nicht immer willentlich, aber am Ende ist sich doch jeder selbst der Nächste. Dies ist eine menschliche Eigenschaft und gehört zum Überlebensinstinkt! Im Fall der Anstellung in der Absicht, um auch in stürmischen Momenten dank des Wissens für den Arbeitgeber wichtig zu sein und darum in der Hoffnung weniger schnell «von Board gespült» zu werden. Oft fehlt aber ehrlicherweise auch einfach die Zeit, um die zuerst als unnütz erscheinende Arbeit für das Wissensmanagement anzupacken.

Um ein unternehmensspezifisches Wissensmanagement aufzubauen, gilt es erst einmal zu identifizieren, was für Wissen der Key Faktor für das Unternehmen ist und wo dieses Wissen aktuell liegt. Es ergibt wenig Sinn, allgegenwärtiges Wissen in einem Wissensmanagement festzuhalten! Daher hält der Bäcker nicht fest, wie er grundsätzlich ein Brot bäckt, denn dies ist sein vorausgesetztes Fachwissen. Hingegen muss festgehalten werden, was genau er an speziellen Zutaten nutzt und welche zusätzlichen Prozesse er einsetzt, damit das Brot der Bäckerei eben diese von den Kunden geliebte, besondere Kruste erhält.

Wichtig ist also zu identifizieren, welches Wissen das Unternehmen einzigartig macht, um genau dieses Wissen zu dokumentieren. Wenn diese Themenfelder identifiziert sind, muss in einem «Wissensmanagementprozess» festgehalten werden, wie das Wissen zusammengetragen und abgelegt wird. Sinnvoll Strukturieren ist hier das Stichwort.

Nun müssen Anreize geschaffen werden, die den Mitarbeitenden dazu bewegen, sein Faustpfand nicht mehr resp. weniger stark zu halten. Eine offene Unternehmenskultur mit gegenseitigem Vertrauen wird den nötigen Support leisten. Damit allein ist es jedoch noch nicht getan, denn von «guten Worten» kann sich ein Mitarbeitender leider nichts kaufen! Entsprechend sollten gute Einzel- resp. Teamleistungen honoriert werden. Möglich zum Beispiel über Teamziele resp. Abteilungsziele. Ebenfalls brauchen die Mitarbeitende Zeit, um nötigen Tätigkeit zu erledigen. Zu guter Letzt ist ein virtueller Tausch von Wissen hilfreich. Die Mitarbeitenden geben ihr Wissen im Gegenzug für neues Wissen weiter. Neues Wissen kann mit Kursen, Seminaren, E-Learnings etc. vermittelt werden. Neues für altes Wissen ist hier der Vorgang und der Wechselkurs bestimmt das Unternehmen!

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Der Aufbau eines Wissensmanagements braucht mehr als nur ein Tool, dass zur Verfügung gestellt wird.

Erst jetzt sollte die Frage des zu verwendenden Tools aufkommen. Denn je nach Art des Wissens macht eine andere Form der Speicherung Sinn und somit auch ein anderes Tool. Dieses sollte auch helfen, aktiv einen Datenfriedhof zu eliminieren! Wird permanent Wissen hinzugefügt, ohne das vorhandene Wissen regelmässig auf Einzigartigkeit zu überprüfen, erhält früher oder später ein aufgeblasenes und unbrauchbares Wissensmanagement. Nur das regelmässige Bewerten und Archivieren von Wissen, das über die Zeit zu Allgemeingut wurde, hilft ein schlankes und nutzbares Wissensmanagement zu betreiben.

Es gibt viele mögliche Ansätze: ein Wiki-System, Teams Kanäle, SharePoint-Ablagen etc.

Ein Tool, dass an dieser Stelle kurz ins Schaufenster gesellt, ist das Consense IMS. Das im Web betriebene Integrierte Management System (IMS) ConSense unterstützt das Wissensmanagement in mehrfacher Hinsicht. Mit dem Modul Wiki stellt das System eine vereinfachte Ergänzung zu dem Prozess- und Dokumentenmanagement zu Verfügung. Mitarbeitende können selbstständig die Elemente überarbeiten und ergänzen, sofern sie im Änderungsrecht sind. Dies soll verhindern, dass Halbwissen im System als Fakt festgehalten wird. Durch die regelmässige, automatische Wiedervorlage von Dokumenten und Prozesse wird sichergestellt, dass veraltete Elemente archiviert werden.


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Wiedervorlagen im ConSense IMS

Sprechen Sie mich an, wenn ich Sie bei dieser Herausforderung unterstützen kann! Ebenso können Lernthemen im LMS von Rethink Interim für Sie abbildetet werden und so Ihren Mitarbeitenden zum Selbstlernen eine Möglichkeit zu geben.

Dieser Artikel ist auch auf LinkedIn publiziert. Ich bin auf Ihre Meinung gespannt!