Probleme sind überall anzutreffen, was auch gut ist, denn die Lösung dieser spornt uns Menschen an. Viele Errungenschaften haben mit einem Problem begonnen. Ein Problem ist daher nicht nur negativ, sondern ist oft die Basis für interessante Geschäftsmodelle oder Produkterfindungen.
Genau diesen Ansatz muss immer im Hinterkopf behalten werden. Manchmal scheint die Lösung eines Problems griffbereit auf dem Tisch zu liegen, doch
bedauerlicherweise ist dies oft eine Symptombekämpfung – ein «Pflästerli» sozusagen – was das Problem zwar kurzfristig löst, aber nicht nachhaltig abstellt. Als Folge davon wird das Problem immer wieder auf den Tisch kommen und das Lösungs-Team immer weiter verzweifeln lassen, ebenso die Stakeholder. Entsprechend wird es einen negativen Einfluss auf die P/L haben.
Die Problemlösung beginnt mit den zwei wichtigsten Teilen: der Problemerfassung und der Analyse. Leider werden diese Schritte oft drastisch abgekürzt, da der Mensch immer zur Lösung tendiert: «wir haben ein Problem, aber die Lösung ist schon da... wir müssen dies und das... kostet auch nur...».
Sofortmassnahmen flankieren die Problemanalyse und erkauft fürs Erste etwas Zeit, um die Analyse sorgfältig und gewissenhaft umzusetzen.
Das bekannte Ursachen-Wirkungsdiagramm (oder Ishikawa-Diagramm) wird um einen weiteren Punkt «Management» erweitert. Anstelle von sechs Dimensionen werden nun deren sieben betrachtet. Denn auch wenn es nicht gerne gelesen wird, sehr viele Probleme beginnen im Management, weil durch Vorgaben eine ganzheitliche Problemlösung gar nie betrachtet wird, da schon zum vorne herein Themen ausgeschlossen werden.
In einer Analyse hat diese mentale Einschränkung jedoch nichts zu suchen und die Analyse muss vollumfänglich und ganzheitlich die Ursache des Problems aufzeigen.
Dass im späteren Schritt nicht einfach das dreimal so teurere Produkt oder Software als Lösung herangezogen werden kann, ist klar, doch in der Analysephase darf es keine Einschränkungen geben, der Geist muss frei sein.
Dank einer guten Problemanalyse lassen sich die Probleme in Teilprobleme aufsplitten, die nach Prioritäten abgearbeitet werden können. Dabei geht es darum, mögliche Lösungen auszuarbeiten, regelmässig mit den Stakeholdern im Austausch zu sein und eine Entscheidung vorzubereiten.
Grundsätzlich ist es angezeigt mehrere Wege zu verfolgen und die am Schluss sauber zu bewerten, um eine Empfehlung aussprechen zu können.
Der Einbezug von Stakeholdern unterstützt die Lösungsfindung und verhindert den Zeitverlust, da in die falsche Richtung Zeit investiert wurde. Zudem kann über ein gutes Stakeholdermanagement die Entscheidungsfindung und den gewünschten Entscheid massgeblich positiv beeinflusst werden.
Nun geht es an die Umsetzung der gewählten Lösung! Seit dem Start des Problemlösungsprozesses ist einiges an Zeit vergangen – gut investierte Zeit – denn durch die gründliche Problemanalyse und die sauber ausgearbeitete Lösungsfindung mit klarer Entscheidung für einen Lösungsweg kann jetzt gezielt die Lösung umgesetzt werden.
Mit Sicherheit sind neben offensichtlichen Massnahmen auch nicht offensichtliche Massnahmen erarbeitet worden, wie z.b. Schulung der Mitarbeitenden, Anpassungen am Angebotsprozess, Verbesserung der internen Kommunikation, Synchronisation der Zielvorgaben zwischen den Abteilungen etc.
Durch die systematische Problemlösung sind auch die Stakeholder zufrieden, die dank regelmässiger Synchronisation und dem Informationsaustausch immer auf dem Stand der Dinge waren. Es ist klar erwiesen, dass die Kundenzufriedenheit steigt, wenn Probleme zur Zufriedenheit gelöst wurden.
Verpassen Sie nicht den Erfolg im Team zu zelebrieren – es braucht nicht viel dazu, steigert aber die Zufriedenheit der Mitarbeitenden enorm.
Ich unterstütze Sie gerne bei allen Herausforderungen im Qualitätsmanagement, der Werks- und Produktionsleitung und in diversen Bereichen der Information Technologie, sei es als CIO a.i. oder als Trainer/Berater im Bereich Cybercrime. Meine unvoreingenommene Sicht auf die Dinge erlaubt es mir auch Fragen zu stellen, die sich die eigenen Mitarbeitenden nicht mehr stellen. Dies, weil sie den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen, oder weil ein möglicher Lösungsweg bereits zum vorne herein ausgeschlossen wird. Meistens begründet mit Entscheid des Managements oder weil in der Vergangenheit negative Erfahrungen/Untersuchungen gemacht wurde.
Hier kann ich Ihnen die nötigen Impulse und Hilfestellungen leisten. Meine Meilensteine und Erfolge finden Sie in meiner Projektübersicht.
Kontaktieren Sie mich, um die Details sowie meine Möglichkeiten bei einem Erstgespräch zu klären.
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